Sugar and Spice
Ich finde es wundervoll, wenn unsere Verzweiflung die Schädeldecken wundreibt.
Wie man das wundervoll finden kann? Da ist Gefühl. Verzweiflung zwar, aber da ist etwas, das in der Brust brennt. Es ist tausendmal besser als die Leere. Es ist so viel besser als betäubt zu sein von Gedanken, zentnerschwer, die sich auf die Synapsen legen und sie lähmen, Gedanken, die zu schwer sind, um manövriert zu werden, und deshalb den ganzen Organismus lahmlegen. Ich habe sie kennengelernt, diese Leere, dieses Vakuum, diese Dimensionslosigkeit, gebündelt aus Schock und Weltverlassenheit, und ich möchte sie nie wieder spüren. Nein. Ich möchte nie wieder nichts spüren. Da verzweifle ich lieber, zur Not auch gemeinsam mit ihm, der sich nicht fallen lassen kann in die Zweisamkeit, der mein Herz so weit mit Aufmerksamkeit füttert, dass es nicht vertrocknet, aber nach wie vor auf Abstand bleibt, der mir im verzweifelten Grau seiner Augen Asyl gewährt, aber selbst nicht weiß, wo er bleiben soll. Zwischendurch pulsiert das Glück immer wieder auf, so sehr er sich auch dagegen wehrt, legt sich wie Karamell auf die rauhen Stellen, Balsam bevor sich wieder alles reibt.
Ich finde es wundervoll, wenn unsere Verzweiflung die Schädeldecken wundreibt, aber gegen bedingungslose Liebe hätte ich auch nichts einzuwenden. Hauptsache da ist mehr als Leere.
Wie man das wundervoll finden kann? Da ist Gefühl. Verzweiflung zwar, aber da ist etwas, das in der Brust brennt. Es ist tausendmal besser als die Leere. Es ist so viel besser als betäubt zu sein von Gedanken, zentnerschwer, die sich auf die Synapsen legen und sie lähmen, Gedanken, die zu schwer sind, um manövriert zu werden, und deshalb den ganzen Organismus lahmlegen. Ich habe sie kennengelernt, diese Leere, dieses Vakuum, diese Dimensionslosigkeit, gebündelt aus Schock und Weltverlassenheit, und ich möchte sie nie wieder spüren. Nein. Ich möchte nie wieder nichts spüren. Da verzweifle ich lieber, zur Not auch gemeinsam mit ihm, der sich nicht fallen lassen kann in die Zweisamkeit, der mein Herz so weit mit Aufmerksamkeit füttert, dass es nicht vertrocknet, aber nach wie vor auf Abstand bleibt, der mir im verzweifelten Grau seiner Augen Asyl gewährt, aber selbst nicht weiß, wo er bleiben soll. Zwischendurch pulsiert das Glück immer wieder auf, so sehr er sich auch dagegen wehrt, legt sich wie Karamell auf die rauhen Stellen, Balsam bevor sich wieder alles reibt.
Ich finde es wundervoll, wenn unsere Verzweiflung die Schädeldecken wundreibt, aber gegen bedingungslose Liebe hätte ich auch nichts einzuwenden. Hauptsache da ist mehr als Leere.
m.mad - 29. Jul, 14:50