Leichter als eins
Das Zögern ist verschwunden. Ist weg. Nachdem wir uns beide erst verloren hatten und die unverbindliche Nähe immer weniger greifbar wurde, ist da plötzlich etwas ganz Neues, das ich noch nicht genau einordnen kann: Geborgenheit, Vertrauen, Verbindlichkeit, Sichkennen, Einanderkennen, Fallengelassenheit.
Ich mochte sein Zögern, weil es mir genug Raum für meine Vergangenheit gab, meine Ängste und meine Sehnsüchte - für mich. Er brauchte sein Zögern, weil er mir mit seinen Ängsten nicht zur Last fallen wollte.
Jetzt, da uns die Unverbindlichkeit abhanden gekommen ist, wir uns bis ins Herz und die entlegensten Winkel unserer Seele sehen können, weil wir lange, gemeinsame Spaziergänge in ihnen gemacht haben, merken wir, dass wir die Nähe des anderen brauchen, um die Ängste zu bekämpfen, die Sehnsüchte zu stillen, die Last von den Schultern genommen zu bekommen. Die Verzweiflung taucht noch auf, häufig in den Momenten des Glücks, wirft sich wie ein Schatten über unsere Hoffnungen. Dann halten wir uns, co-produzieren Tränen, um die Schatten wegzuspülen, streichen über unsere Narben und lieben, was wir haben, an uns, an unserer Vergangenheit, aneinander und an der Zukunft. Und wir hoffen inständig, dass diese Zukunft stark genug ist und nicht wegbricht, so wie alles in unseren Vergangenheiten weggebrochen ist, was uns ausgemacht hat.
Die Angst ist immer noch da, wird wohl immer bleiben. Aber das Zögern ist verschwunden, ist der Sehnsucht nach Glück gewichen. Gemeinsamem Glück mit all seinen Risiken. Und das fühlt sich so gut an.
Ich mochte sein Zögern, weil es mir genug Raum für meine Vergangenheit gab, meine Ängste und meine Sehnsüchte - für mich. Er brauchte sein Zögern, weil er mir mit seinen Ängsten nicht zur Last fallen wollte.
Jetzt, da uns die Unverbindlichkeit abhanden gekommen ist, wir uns bis ins Herz und die entlegensten Winkel unserer Seele sehen können, weil wir lange, gemeinsame Spaziergänge in ihnen gemacht haben, merken wir, dass wir die Nähe des anderen brauchen, um die Ängste zu bekämpfen, die Sehnsüchte zu stillen, die Last von den Schultern genommen zu bekommen. Die Verzweiflung taucht noch auf, häufig in den Momenten des Glücks, wirft sich wie ein Schatten über unsere Hoffnungen. Dann halten wir uns, co-produzieren Tränen, um die Schatten wegzuspülen, streichen über unsere Narben und lieben, was wir haben, an uns, an unserer Vergangenheit, aneinander und an der Zukunft. Und wir hoffen inständig, dass diese Zukunft stark genug ist und nicht wegbricht, so wie alles in unseren Vergangenheiten weggebrochen ist, was uns ausgemacht hat.
Die Angst ist immer noch da, wird wohl immer bleiben. Aber das Zögern ist verschwunden, ist der Sehnsucht nach Glück gewichen. Gemeinsamem Glück mit all seinen Risiken. Und das fühlt sich so gut an.
m.mad - 8. Mär, 15:35