Ankommen
Ankommen ist nicht so einfach. Nicht, wenn man sich jahrelang davor gedrückt hat, sich davor gefürchtet hat, ja fast panisch davor weggerannt ist.
Sehnsucht und Verzweiflung waren immer so ausbalanciert.
Sehnsucht nach Nähe, nach Geborgenheit, danach sich fallen zu lassen und aufgefangen zu werden, in ein Herz zu blicken, seine Geschichte zu erfahren, und diesen einen wichtigen Menschen ins eigene Herz blicken zu lassen, selbst in den hintersten dunklen Winkel dieses vernarbten Herzens, zu erzählen, woher die Verletzungen kommen und ihn darüberstreichen zu lassen, gemeinsam durch die Seele zu wandern.
Verzweiflung wegen des Gefühls, sich noch nicht von der Vergangenheit lösen zu können (oder zu wollen), weil der, der zu dieser Vergangenheit gehört, so wichtig war und das Herz am Laufen hielt. Und die Angst vor der Endlichkeit und dass sie einen noch einmal einholt, dass man sich fallen lässt in das Glück und plötzlich wieder der Boden unter den Füßen weggezogen wird.
Aus dieser Angst heraus immer wieder ein paar Schritte zurückgehen, die Sehnsucht irgendwie stillen, um weiter zu funktionieren, daran das Herz weiter brechen. Selbst. Und dann passiert das, wovor man sich so fürchtete: Der Boden ist plötzlich weg und man weiß, wie kurz ewig sein kann. Das "Wir haben unser ganzes Leben!" verfliegt wieder im Wind, in der Kälte eines Winters. Und plötzlich weiß man, man möchte Pläne machen und die Angst über Bord werfen.
Sehnsucht und Verzweiflung waren immer so ausbalanciert.
Sehnsucht nach Nähe, nach Geborgenheit, danach sich fallen zu lassen und aufgefangen zu werden, in ein Herz zu blicken, seine Geschichte zu erfahren, und diesen einen wichtigen Menschen ins eigene Herz blicken zu lassen, selbst in den hintersten dunklen Winkel dieses vernarbten Herzens, zu erzählen, woher die Verletzungen kommen und ihn darüberstreichen zu lassen, gemeinsam durch die Seele zu wandern.
Verzweiflung wegen des Gefühls, sich noch nicht von der Vergangenheit lösen zu können (oder zu wollen), weil der, der zu dieser Vergangenheit gehört, so wichtig war und das Herz am Laufen hielt. Und die Angst vor der Endlichkeit und dass sie einen noch einmal einholt, dass man sich fallen lässt in das Glück und plötzlich wieder der Boden unter den Füßen weggezogen wird.
Aus dieser Angst heraus immer wieder ein paar Schritte zurückgehen, die Sehnsucht irgendwie stillen, um weiter zu funktionieren, daran das Herz weiter brechen. Selbst. Und dann passiert das, wovor man sich so fürchtete: Der Boden ist plötzlich weg und man weiß, wie kurz ewig sein kann. Das "Wir haben unser ganzes Leben!" verfliegt wieder im Wind, in der Kälte eines Winters. Und plötzlich weiß man, man möchte Pläne machen und die Angst über Bord werfen.
m.mad - 6. Dez, 21:17